Spannendes rund die Themen Digitalisierung, Mitbestimmung und (gute) Arbeit der Zukunft haben wir hier zusammengefasst:

Digitalisierung mildert demografische Lasten: Wie die Deutsche Bank in ihrem aktuellen “Deutschland-Monitor” schreibt, wird die deutsche Industrie durch die Digitalisierung der Wertschöpfungskette in den kommenden Jahren ein höheres Wachstumspotenzial generieren. Grundsätzlich hat die Industrie im Vergleich zu vielen Dienstleistungen bessere Voraussetzungen, die positiven Effekte der Digitalisierung zu nutzen. Besonders Maschinenbau, Elektrotechnik und die Automobilindustrie werden durch die Digitalisierung gewinnen, schreibt die Deutsche Bank in ihrem aktuellen Deutschland-Monitor.


Zwar entstehen durch die Digitalisierung viele neue Jobs aber leider keine sinnvollen, glaubt der Anthropologe David Graeber. Sogenannte “Bullshitjobs” sind für ihn ein Symbol der sinnentleerten neuen Arbeitswelt und er fasst es in einem griffigen Zitat zusammen: “Menschen verdienen umso weniger, je nützlicher ihr Job ist.“. Eine Lösung hat er auch und die heißt: Bedingungsloses Grundeinkommen. Etwas ausführlicher steht es bei heise.de. David Grabers neues Buch “Bullshit – Jobs” ist gerade erst bei Klett-Cotta erschienen.


VR-Baukasten: Der Automobilhersteller Audi war bereits in der Vergangenheit schon einmal Thema bei uns. Als einer der wenigen Arbeitgeber in Deutschland sucht er ständig nach neuen Einsatzömlichkeiten der Virtual Reality. Nun gibt es eine Art “Baukasten” mit denen die Ausbilder ganz individuelle Trainingssimulationen für ihre Auszubildenden bauen können. Mehr Informationen auf CIO.de


Wir bleiben bei dem Thema Virtual Reality: Die eigene Arbeit präsentieren, gehört in vielen Jobs inzwischen zum Standard. Wer nicht immer das eigene private Umfeld als Testkaninchen der langweiligen Projektpräsentation nutzen will, kann nun mit einem VR-Headset und Ovation, die eigene Präsentation üben. Wie das funktionieren soll, hat vrodo.de zusammengetragen.


Siemensstadt 2.0: Ein neues Silicon Valley soll entstehen – wieder einmal. Diesmal in Spandau, Berlin auf dem historischen Betriebsgelände des Konzerns. 600 Millionen Euro sollen bis 2030 investiert werden um Industrie 4.0 im “sozio-ökonomischen Umfeld führend [zu] gestalten”. So ganz scheinen die Machenden noch nicht zu wissen, wohin die Reise gehen soll, nur dass das ganze ohne Verdrängung ablaufen soll, versprach ein Siemens-Vorstand. Weitere Informationen auf heise.de.

 

Symbolbild: Sergi Kabrera