Vom überwachenden »Führer« zum kontrollierenden »Sextoy«: Die industrielle Digitalisierung führt zu einem neuen Produktionsregime, in dem Warenproduktion, Datenverarbeitung und Kontrolle in ein und denselben Prozess fallen.
Doch wenn Algorithmen unseren Alltag immer weiter durchdringen, ist diese Arena das Schlachtfeld, auf dem wichtige Konflikte über die Organisation unserer Gesellschaft ausgetragen werden. Die Digitalisierung als politischen Prozess zu verstehen ist deshalb Voraussetzung dafür, dass sie so gestaltet werden kann, dass sie zu einer würdevollen menschlichen Existenz beiträgt und nicht nur zur Akkumulation von Kapital. 

Ein Beitrag von Simon Schaupp.