Im Jahr 2025 werden 52 % der weltweiten Arbeitsstunden von Maschinen geleistet, die restlichen 48 % sind menschliche Arbeitsstunden. In diesem Jahr, 2018, leistet der Mensch noch 71 % der Arbeitsstunden, Maschinen lediglich 29 %. Zu diesen erstaunlichen Zahlen kommt der “Futur of Jobs“-Bericht des  Weltwirtschaftsforums.

Diese Entwicklung hat natürlich große Auswirkungen auf Arbeit und Gesellschaft. Das Weltwirtschaftsforum kommt zu der Überzeugung, dass bereits 2022 weltweit 75 Millionen Jobs wegfallen oder durch Maschinen ersetzt werden. Gleichzeitig aber, so die Experten, werden 133 Millionen neue Stellen geschaffen. Besonders gefragt werden viele IT-Berufe sein, aber auch Jobs in der Kreativität und Innovation gefragt sind.

Veränderungen in der Joblandschaft 2022 | © World Economic Forum

 

Die Hälfte der befragten Unternehmen gaben an, dass sie in Folge der Automatisierung mit einer sinkenden MitarbeiterInnenzahl rechnen. 38 % hingegen erwarten jedoch eine steigende Zahl MitarbeiterInnen in ihren Unternehmen.

Spannend ist auch, dass der Bedarf an Weiterbildungen in den nächsten Jahren kontinuierlich steigen wird. Lebenslanges Lernen wird zu einer Schlüsselanforderung in den meisten Berufen werden.

101 Tage Lernen | © World Economic Forum

 

Für die Studie wurden Manager und Personalchefs von mehr als 300 Unternehmen befragt. Die insgesamt über 15 Millionen Arbeitnehmer in 20 Industrie- und Schwellenländer repräsentieren. Neben der Gesamtanalyse enthält der Bericht 12 Branchenprofile und 29 Länder- und Regionsprofile.

Die Studie gibt es hier zum kostenfreien Download [*.pdf]

Achtung

Studien, wie die des Weltwirtschaftsforums, versuchen einen Blick in die Zukunft zu wagen. Die Vorhersagen können dabei eine große Bandbreite abbilden. Die hier wiedergegeben Zahlen sind also als Diskussionsgrundlage wichtig, treten aber nicht zwangsläufig wie prognostiziert ein. 

 

Symbolbild: Ant Rozetsky