Am 18. September hat die Thüringer Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, Heike Werner das aktuelle „IAB-Betriebspanel – Länderbericht Thüringen“ vorgestellt.  Der  Bericht legt repräsentative Ergebnisse zur Entwicklung der Beschäftigung und des Arbeits- und Ausbildungsmarktes in Thüringen vor. Schwerpunkt dieser Befragung waren die Themen „Geflüchtete Personen“ und „Nutzung digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien im Kontext von Digitalisierung und Arbeit 4.0“.

Eine kurze Zusammenfassung aus dem Bereich Digitalisierung und Arbeit 4.0:

Je größer ein Betrieb ist, umso intensiver ist die Technologienutzung.
Programmgesteuerte Produktionsmittel sowie Vernetzung finden in Großbetrieben gegenüber Kleinstbetrieben um ein Vielfaches häufiger Anwendung. Der Einsatz digitaler Technologien geht mit zahlreichen Veränderungen im Arbeitsalltag der Beschäftigten einher. Es verändern sich die Arbeitsinhalte: 38 Prozent der Betriebe gehen von einer Zunahme der Aufgabenvielfalt, 30 Prozent von einer Zunahme der parallel zu erledigenden Tätigkeiten und 25 Prozent von einer höheren Komplexität der Arbeitsaufgaben aus. Zugleich konstatiert fast die Hälfte aller Betriebe einen erhöhten Weiterbildungsbedarf. Der Einsatz sozialer Netzwerke für die Personalrekrutierung stellt für Kleinstbetriebe noch eine Ausnahme dar (6 Prozent), demgegenüber werden diese inzwischen bereits von der Mehrheit der Großbetriebe genutzt (64 Prozent). Mit 77 Prozent nutzt die Mehrheit der Betriebe in Thüringen inzwischen einen Hochgeschwindigkeits-Internetanschluss (Breitbandanschlüsse wie beispielsweise DSL, UMTS oder LTE), in Ostdeutschland sind es 72 Prozent, in Westdeutschland: 75. [Quelle: Thüringen.de]

Der ganze Bericht steht hier zum Download [PDF] bereit.

 

 

Symbolbild: NESA by Makers